ZAM – Grundsteinlegung für das neue Zentrum im Westen Münchens

München, 25. Juli 2022. München-Freiham gehört zu den aktuell größten Quartiersentwicklungen in Europa. Für das neue multifunktionale Stadtteilzentrum ZAM als dessen Zentrum und Herzstück wurde heute feierlich der Grundstein gelegt. Rund 200 geladene Gäste waren dabei als der Tradition folgend eine Zeitkapsel mit der tagesaktuellen Zeitung, einem aktuellen Satz Münzen, Werkzeug und den Bauplänen im Grundstein verschlossen wurde. Darunter auch Münchens 2. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, die die Bedeutung des Projekts für Freiham insgesamt hervorhob: „ZAM steht für die neue lebendige Mitte Freihams. Die täglichen Besorgungen auf kurzer Distanz vor Ort zu erledigen, stärkt die Identität und fördert die Nahmobilität im Stadtteil.“ Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk ergänzte: „Das neue Stadtteilzentrum ZAM erhält durch das Motiv der Arkaden eine identitätsstiftende Architektur und räumliche Qualität. Es entsteht hier ein Platz als Ort der Begegnung und Integration.“

Gemeinsam realisieren die ROSA-ALSCHER Group und die Deutsche Wohnen SE das Projekt ZAM in enger Abstimmung mit der Landeshauptstadt München. Die ROSA-ALSCHER Group ist der ursprüngliche Gesamtinvestor und war verantwortlich für die Auslobung des Wettbewerbs bei welchem Alexander Rosa-Alscher den Vorsitz innehatte. Beide Projektpartner entwickeln jeweils zwei der vier Baufelder rund um den Mahatma-Gandhi-Platz. Für die Deutsche Wohnen übernimmt die Isaria München Projektentwicklungs GmbH als Tochter der QUARTERBACK Immobilien AG die Realisierung des Baus.

„Mit diesem Stadtteilzentrum geben wir einen starken Impuls für den Münchener Westen und darüber hinaus“, unterstrich Alexander Rosa-Alscher, Inhaber der ROSA-ALSCHER Group, die Bedeutung für die Stadtentwicklung, die fest in die Metropolregion München-Augsburg eingebunden ist. „Ganz besonders freue ich mich über die architektonischen Akzente der großzügigen Arkadengänge, die wir hier setzen konnten und mit denen Innen- und Außenflächen zu einer Einheit verschmelzen.“

Konstantina Kanellopoulos, CO-CEO der Deutsche Wohnen SE hob den Beitrag des Quartiers zur Bekämpfung des Wohnraummangels und die Bedeutung nachhaltigen Bauens hervor: „Die Deutsche Wohnen möchte mit ZAM einen Beitrag leisten, in München dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Zugleich bauen wir für ein gesundes und klimafreundliches München und orientieren uns dabei an hohen Nachhaltigkeitsstandards.“

Bis Sommer 2024 werden im Projekt ZAM mehrere Gebäude mit vielfältigen Nutzungsflächen realisiert, die Arbeiten und Wohnen, Einzelhandel und Gastronomie miteinander verbinden. Insgesamt entstehen mehr als 470 Wohnungen, moderne Büros und zwei Tiefgaragenebenen. Neben dem ikonischen – 60 Meter hohen – Wohnturm werden vier Gebäude errichtet, die den Quartiersplatz auf drei Seiten mit Arkadengängen umfassen. Dort werden Restaurants und Geschäfte zum Verweilen und Bummeln einladen. In unmittelbarer Nachbarschaft erstrecken sich der Bildungscampus und das weitläufige Wohngebiet Freiham-Nord.
Das ZAM ist direkt an den ÖPNV und den Individualverkehr angebunden und soll zum Treffpunkt und Anziehungspunkt für alle Bewohner:innen Freihams werden, aber auch für Münchener:innen und Pendelnde aus dem Umland. Rund um diesen zentralen Platz sollen einmal 35.000 Menschen leben.

Der Bau des neuen Stadtteilzentrums wird unter anderem von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) und dem Leadership in Energy and Environmental Design (LEED) jeweils mit dem Ziel des Standards Gold zertifiziert. So sparen digitale Lösungen ebenso Ressourcen ein, wie regenerativer Strom über Photovoltaik auf allen horizontalen Dachflächen und das Heizen mit kostengünstiger und umweltfreundlicher Fernwärme aus der benachbarten Geothermieanlage.

In München-Freiham insgesamt entstehen nördlich der Bodenseestraße in den kommenden Jahren rund 90.000 m² Geschossfläche mit rund 10.500 Wohneinheiten und 15.000 Arbeitsplätzen.

ROSA-ALSCHER Group: Als einer der führenden Projektentwickler Münchens steht die ROSA-ALSCHER Group seit Jahrzehnten für stadtprägende Architektur. Die inhabergeführte Unternehmensgruppe plant, entwickelt und realisiert Immobilienobjekte, die in Ästhetik und technischer Ausstattung herausragen und langfristig attraktive Investitionswerte darstellen. Die Unternehmensgruppe um Gründer Alexander Rosa-Alscher deckt dabei die komplette Wertschöpfungskette ab, von der Idee bis zur Vermarktung. Ihr strategischer Fokus ist das Service-Development.

Deutsche Wohnen SE: Die Deutsche Wohnen ist eine der führenden börsennotierten Immobiliengesellschaften in Europa und Teil des Vonovia Konzerns. Der operative Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Bewirtschaftung des eigenen Wohnimmobilienbestandes in dynamischen Metropolregionen und Ballungszentren Deutschlands. Die Deutsche Wohnen sieht sich in der gesellschaftlichen Verantwortung und Pflicht, lebenswerten und bezahlbaren Wohnraum in lebendigen Quartieren zu erhalten und neu zu entwickeln. Der Bestand umfasste zum 31. März 2022 insgesamt rund 143.200 Einheiten, davon rund 140.600 Wohneinheiten und rund 2.600 Gewerbeeinheiten. In München und Umland bewirtschaftet das Unternehmen knapp 1.000 Wohnungen und realisiert mit „Hofmark am Olympiapark“ gegenwärtig ein weiteres großes Neubauprojekt in der Landeshauptstadt.

Isaria München Projektentwicklungs GmbH: Die Isaria ist auf die Entwicklung von nachhaltigen Gebäuden und Stadtquartieren im urbanen Raum spezialisiert. Bereits ab dem Ankauf bis hin zur Bauphase durchlaufen alle Projekte standardmäßig Nachhaltigkeitsanalysen. Ziel ist dabei stets die möglichst ressourcenschonende Entwicklung lebenswerter Stadtquartiere, zum Beispiel auf dem Gelände der MD Papierfabrik in Dachau, wo in den kommenden Jahren bis zu 1.000 Wohnungen entstehen sollen. Die Isaria ist ein Unternehmen der QUARTERBACK Immobilien AG.